Allgemeines

Die Bretagne – der Westzipfel Frankreichs ist geprägt von einer atemberaubenden Atlantikküste von rund 1.200 Kilometern Länge mit zerklüfteten Felsen, malerischen Sandstränden und einer ganz eigenen Kultur. Hier treffen keltische Traditionen auf französische Lebensart. Die Bretagne ist eine Region mit etwa 3,4 Millionen Einwohnern, die stolz auf ihre Wurzeln sind und ihre Identität mit großer Leidenschaft bewahren.

Von der Hauptstadt Rennes bis zu den kleinen Küstendörfern atmet jeder Winkel Geschichte und Geschichten. Die Landschaft ist so vielfältig wie ihre Bewohner: Weite Heideflächen wechseln sich ab mit uralten Wäldern, und keine Stadt ist weiter als eine Stunde vom Meer entfernt. Ob Austernzucht, Fischerei oder der Tourismus – die Bretagne lebt im Rhythmus des Atlantiks.

Die Bretagne ist aber ebenso ein Familienparadies! Nicht nur die endlosen Strände, mit vielen Möglichkeiten zum Surfen und Planschen, sondern auch das Inland mit verwunschenen Wäldern, Burgen und Kletterfelsen laden zum Entdecken ein. Auf den Spuren von Obelix kann man bei Carnac Hinkelsteine bewundern, in Brest das Océanopolis besuchen oder sich an einem der zahlreichen familienfreundlichen Strände in die Wellen stürzen.


Anreise und Fortbewegung in der Bretagne

Wir sind mit unserem Camper aus Deutschland angereist. Wer die lange Fahrtzeit umgehen möchte, kann auch mit dem Zug oder Flugzeug anreisen.

Anreise

Mit dem Auto: Die Anreise mit dem eigenen Auto bietet Flexibilität und Komfort. Von Deutschland aus führt der Weg meist über Paris, dann weiter über Rennes in die Bretagne. Die Autobahnen sind gut ausgebaut, jedoch teilweise mautpflichtig.

Mit dem Zug: Der TGV (Hochgeschwindigkeitszug) verbindet Paris mit Städten wie Rennes, Brest und Quimper in der Bretagne. Die Fahrt von Paris nach Rennes dauert weniger als 2 Stunden.

Mit dem Flugzeug: Es gibt Direktflüge von einigen deutschen Städten nach Flughäfen in der Bretagne, z.B. nach Brest, Rennes oder Nantes (in der Nähe der Bretagne). Alternativ ist ein Flug nach Paris mit anschließendem Weiterflug oder Bahnreise möglich.

Mit dem Fernbus: Verschiedene Fernbusanbieter bieten Verbindungen von Deutschland in größere bretonische Städte an. Dies ist oft eine kostengünstige Option, aber die Fahrzeit ist länger.

Fortbewegung vor Ort

Auto: Am flexibelsten ist man mit einem Mietwagen, um abgelegene Strände und charmante Dörfer zu erkunden. Die Straßen sind gut ausgebaut, jedoch kann es in den Sommermonaten zu Verkehrsstaus kommen.

Öffentliche Verkehrsmittel: Regionalzüge und Busse verbinden größere Städte und touristische Orte. Der TER Bretagne bietet ein dichtes Netz von Zugverbindungen an.

Fahrrad und Wandern: Die Bretagne ist ideal für Radfahrer mit zahlreichen Radwegen entlang der Küste und durch das grüne Hinterland. Besonders die „Voies Vertes“ sind beliebt. Zum Wandern ist die Bretagne ebenfalls perfekt geeigent.

Hier findest du familienfreundliche Wanderungen mit Kindern in der Bretagne.

Das Wetter in der Bretagne ist bekannt für seine Launen – vier Jahreszeiten an einem Tag sind keine Seltenheit. Trotzdem gibt es Zeiten, in denen sich die Region besonders gut für Familienreisen eignet.

Reisezeit

Beste Monate: Mai bis September

In diesen Monaten ist das Wetter am stabilsten.

  • Juli und August sind die wärmsten, aber auch vollsten Monate – perfekt für Strandtage, aber mit vielen Touristen.
  • Mai, Juni und September sind ideal für ruhigere Reisen: mildes Wetter, leere Strände, entspannte Atmosphäre – oft mit günstigeren Preisen.

Wir waren bisher zwei mal im September in der Bretagne. Das erste mal hatten wir 30 Grad und Sonne, das zweite Mal 15 Grad und Regen. Irgendwo dazwischen wird sich das Wetter wohl jedes Mal einpendeln, wobei wir beim zweiten Mal auch wirklich etwas Pech hatten. Mit Regen und Wind ist aber immer zu rechnen.

Wassertemperaturen

Das Meer bleibt auch im Hochsommer frisch (16–20 °C), was für kleinere Kinder mit Planschbedarf nicht immer ideal ist. Ein Neoprenanzug kann helfen, längere Strandzeiten angenehmer zu machen.

Was bei Regen?

Regen gehört zur Bretagne wie Leuchttürme zur Küste. Packt Matschhosen, Gummistiefel und eine gute Regenjackeein – dann lässt sich auch ein Schauer locker überstehen. Viele Museen, Aquarien oder Burgen bieten Programm für Regentage.

Route und Reisedauer

Wir waren 3 Wochen im September unterwegs. Aufgrund der langen Anreise würde ich (vor allem mit Kindern) immer 3 Wochen einplanen, aber im Prinzip sind auch 2 Wochen ausreichend, um einen ersten Eindruck zu bekommen, je nachdem ob man die komplette Halbinsel umrunden oder sich auf einen Teil beschränken möchte.

Wir sind am Mont St. Michel gestartet und haben uns dann gegen den Uhrzeigersinn vorgearbeitet. Unsere größeren Stationen waren:

  1. Mont St. Michel
  2. Rennes
  3. St. Malo
  4. Dinard
  5. Dinan
  6. Cap Frehel
  7. Die Granitküste bei Perros-Guirec
  8. Huelgoat
  9. Brest
  10. Crozon Halbinsel
  11. Point du Van
  12. Concarneau
  13. Quiberon
  14. Carnac
  15. Ile de Beauté
  16. Vannes
  17. Batz-sur-Mer

Wobei wir den Mont St Michel bereist ein Jahr vorher besucht hatten und daher diesmal ausgelassen haben.

Reisedauer

Wie viel Zeit sollte man für die Bretagne einplanen?

Die Bretagne sieht auf der Karte kompakt aus – aber sie hat es in sich. Wer die gesamte Region umrunden will, braucht mindestens drei Wochen. Die Küstenstraßen ziehen sich, die Wege sind kurvig, und überall locken Zwischenstopps: kleine Häfen, Leuchttürme, Märkte, Strände.

Wir selbst waren bereits zweimal dort – und jedes Mal dachten wir: Das nächste Mal bleiben wir länger. Es gibt einfach zu viele lohnenswerte Orte, um nur durchzurauschen.

Realistisch und familienfreundlich ist eine Reise von zwei Wochen. Damit bleibt genug Zeit für Pausen, Regentage, spontane Ausflüge und entspannte Strandnachmittage.

Tipp: Wer nicht ständig die Unterkunft wechseln möchte, sollte sich für einen Urlaub entweder auf den Norden (z. B. Côte de Granit Rose, Saint-Malo, Mont-Saint-Michel) oder den Süden (z. B. Golfe du Morbihan, Quiberon, Concarneau) konzentrieren. Beide Teile haben ihren ganz eigenen Charakter – aber jeweils genug Highlights für einen ganzen Urlaub.


Highlights

Unsere Highlights der Bretagne

Mont-Saint-Michel: Das weltbekannte Wahrzeichen an der Grenze zur Normandie, das bei Ebbe zu Fuß erreichbar ist. Sehr touristisch, aber auch sehr sehenswert.

Saint-Malo: Die historische Hafenstadt an der Smaragdküste ist ein Muss für jeden Bretagne-Besucher. Ihre imposanten Stadtmauern laden zu Spaziergängen mit Blick auf das Meer ein, während der berühmte Plage du Sillon mit feinem Sand und einer lebhaften Promenade perfekt für Familien ist. Bei Ebbe kann man auf die vorgelagerte Inseln laufen.

Dinan: Diese charmante mittelalterliche Stadt im Landesinneren begeistert mit ihren Fachwerkhäusern, Kopfsteinpflasterstraßen und einer malerischen Altstadt. Der Hafen am Fluss Rance lädt zu entspannten Spaziergängen oder Bootsfahrten ein – ein ideales Ziel für einen Familienausflug.

Dinard: Diese charmante Seebadstadt an der bretonischen Smaragdküste liegt in der Nähe von St-Malo. Die Stadt wird oft auch als “Nizza des Nordens” bezeichnet.

Rennes: Die Hauptstadt der Bretagne vereint Studentenleben mit historischem Erbe und ist gespickt mit süßen Fachwerkhäuschen.

Côte de Granit Rose: Diese einzigartige Küstenlandschaft mit ihren bizarren, rosa schimmernden Felsen erstreckt sich rund um Perros-Guirec. Besonders die Strände von Trestraou und Trégastel bieten atemberaubende Ausblicke und sind ideal für familiengeeignete Wanderungen entlang der Klippen.

Halbinsel Crozon: Ein Paradies für Naturliebhaber! Die Halbinsel bietet spektakuläre Küstenwanderwege, versteckte Buchten wie den Plage de l’Île Vierge und beeindruckende Felsformationen. Perfekt für Wanderungen oder einen ruhigen Tag am Strand.

Cap Fréhel: Atemberaubende Klippen mit einem Leuchtturm und weitem Meerblick. Auch für Wanderungen entlangsegelt Küste super geeignet!

Pointe du Raz: Der westlichste Punkt der Bretagne beeindruckt mit seiner rauen Schönheit. Die Klippen bieten spektakuläre Ausblicke auf den Atlantik und sind ein beliebtes Ziel für Wanderungen.

Huelgoat: Im Landesinneren in wunderschöner Landschaft gelegen und ideal zum Wandern oder Mountainbiken.

Carnac: Die berühmten prähistorischen Steinreihen von Carnac sind ein faszinierendes Ziel für Geschichtsinteressierte. Auch Carnac selbst ist ein süßes kleines Städtchen und lohnt sich zum schlendern.

Quiberon: Die Halbinsel Quiberon ist bekannt für ihre wilde Côte Sauvage im Westen und ihre sanften Sandstrände im Osten. Wassersportler, Wanderer und Familien kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten. Außerdem ist die Halbinsel einer der sonnigsten Orte der Bretagne.

Vannes: Die bretonische Stadt mit etwa 55.000 Einwohnern ist für ihre wunderschöne mittelalterliche Altstadt mit Fachwerkhäusern, imposanter Kathedrale Saint-Pierre und die historischen Stadtmauern bekannt.

Weitere Sehenswürdigkeiten:

Plage de la Torche: Ein Hotspot für Surfer und bietet genug Platz für lange Strandspaziergänge.

Quimper: Eine charmante Altstadt mit der gotischen Kathedrale Saint-Corentin.

 Golfe du Morbihan: Eine traumhafte Meeresbucht mit unzähligen Inseln, ideal für Bootstouren. 

Forêt de Brocéliande: Ein mystischer Wald, der mit den Legenden um König Artus verknüpft ist. 

Locronan: Ein authentisches bretonisches Dorf mit historischem Flair.

Good to know

Währung: Euro 

Sprache: Französisch, aber man kommt auch mit Englisch erstaunlich gut durch. Das Vorurteil Franzosen können (wollen) nur französisch sprechen, können wir nicht bestätigen. Es hilft aber ein paar grundlegende Wörter und Sätze parat zu haben, z.b. une Baguette s’il vous plait 😉 

Mietwagen: Mietwagen sind von Vorteil, um abgelegene Küstenorte und ländliche Gegenden zu erkunden. Mit Kindern und Gepäck sowieso.

Steckdosen: In der Bretagne werden Steckdosen des Typs C und E mit einer Netzspannung von 230 V verwendet. 

Trinkwasser: Das Leitungswasser in der Bretagne ist von guter Qualität und kann bedenkenlos getrunken werden. 

Internet: In Städten und touristischen Gebieten ist WLAN weit verbreitet, Mobilfunknetzabdeckung ist ebenfalls gut. 

Öffnungszeiten: Geschäfte haben oft von 9 bis 19 Uhr geöffnet, mit einer Mittagspause, während Supermärkte meist durchgehend geöffnet sind.


Wissenswertes für Reisen mit Kindern und Babys in der Bretagne

Unterkunft

Die Bretagne bietet viele familienfreundliche Unterkünfte. Besonders praktisch sind Ferienhäuser oder Gîtes, da sie oft mit Küche, Waschmaschine und Garten ausgestattet sind – ideal für Familienalltag. Viele Campingplätze (z. B. an der Côte de Granit Rose oder bei Quiberon) haben auch Mobilheime mit Babybetten und Spielplätzen. Frühzeitig buchen – besonders im Juli/August.

Campingplätze gibt es auch sehr viele z.T. direkt am Strand gelegen. In der Hochsaison wird es auch hier sehr voll, ab September muss man eher schauen, wie lange diese geöffnet haben.

Transport

Ein Mietwagen oder eigenes Auto/Camper ist fast unerlässlich, wenn du mit Kindern unterwegs bist. Viele Ziele wie Strände oder kleine Dörfer sind ohne Auto schwer erreichbar. Sitze für Babys und Kleinkinder unbedingt vorab reservieren oder mitbringen. Die Straßen sind gut ausgebaut, der Verkehr meist entspannt. Mit Kinderwagen oder Buggy kommst du in den Städten zurecht – in ländlichen Gegenden eher begrenzt.

Babynahrung und Windeln

Supermärkte wie E.Leclerc, Intermarché und Carrefour führen bekannte Marken (Hipp, Nestlé, Pampers). Windeln, Feuchttücher und Milchpulver gibt’s überall – meist sogar größere Auswahl als in Deutschland. Für spezielle Nahrung (z. B. Allergiker) lieber genug mitbringen. Babynahrung im Glas findest du sowohl im Bio-Regal als auch in der Babyabteilung.

Gesundheitsvorsorge

Frankreich hat ein gutes Gesundheitssystem. Apotheken („Pharmacie“) sind überall und gut erkennbar am grünen Kreuz. Viele sprechen zumindest etwas Englisch. Für Notfälle: die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) mitnehmen. In größeren Orten gibt es Krankenhäuser mit Notaufnahme – z. B. in Brest, Rennes oder Vannes.

Impfungen

Die Standardimpfungen für Kinder reichen in der Regel aus. Es gibt keine speziellen Impfempfehlungen für die Bretagne. Trotzdem vor der Reise beim Kinderarzt checken, ob alles aktuell ist. Zecken sind eher selten ein Thema, aber Mückenschutz für den Sommer schadet nicht.

Essenszeiten und Restaurants

Mittagessen gibt’s meist zwischen 12 und 14 Uhr, abends ab 19 Uhr. Viele Restaurants öffnen vorher nicht – mit hungrigen Kindern solltest du planen. Wir sprechen aus Erfahrung. Kinderstühle sind oft vorhanden, aber nicht garantiert. In Crêperien sind Kinder gern gesehen – ein Crêpe mit Schokolade geht immer.

Strände

Familienfreundliche Strände gibt’s viele – besonders an der Südküste (Morbihan) und der Nordküste bei Saint-Malo. Empfehlenswerte Strände:

  • Plage de Kerhillio (Erdeven) – flach, weitläufig, oft mit Rettungsschwimmer
  • Plage du Sillon (Saint-Malo) – feiner Sand, nahe der Altstadt
  • Plage des Grands Sables (Île de Groix) – ruhiges Wasser, ideal für Kleinkinder
    Wind und Gezeiten im Blick behalten! Ebbe kann den Strand kilometerweit freilegen.

Praktische Tipps

  • Sonnen- und Windschutz: Auch bei kühlem Wetter UV-Schutz nicht vergessen. Am Strand hat sich wieder mal unsere Strandmuschel bewährt, da sie nicht nur gegen Sonne, sondern auch gegen Wind und Regen schützt.
  • Bretagne-Wetter: Schichtenlook hilft – Sonne, Regen und Wind wechseln schnell
  • Apps: Météo France für Wetter, Géoportail oder maps.me für Wanderwege, Park4Night für Zwischenstopps
  • Sprachbarriere: Ein paar Worte Französisch helfen – besonders auf dem Land
  • Märkte: Regionale Märkte (z. B. in Concarneau oder Dinan) sind bunt und spannend, aber früh hingehen, bevor es voll wird

Essen in der Bretagne

Crêpes und Galettes sind der Hit – auch für wählerische Esser. Süße Varianten mit Zucker, Apfelmus oder Nutella kommen immer an. Herzhaft geht’s mit Käse, Schinken oder Ei. Fisch und Meeresfrüchte stehen oft auf der Karte, aber es gibt auch Pommes, Pasta & Co. Typisches Essen in der Bretagne:

1. Crêpes & Galettes

  • Crêpes sind die süße Variante aus Weizenmehl – mit Zucker, Apfelmus, Marmelade oder Schokoaufstrich.
  • Galettes bestehen aus Buchweizenmehl und sind herzhaft – z. B. mit Käse, Schinken, Ei oder Gemüse. Viele Crêperien bieten spezielle Kindervarianten an. Tipp: Galette „Complète“ (Schinken, Ei, Käse) geht eigentlich immer.

Tipp: vorgebackene Galette im Supermarkt kaufen und dann ratzfatz mit Käse, Tomaten oder Schinken in der Pfanne aufwärmen. Auch fertige Crepes kann man bereits so kaufen und dann selbst mit Schoko oder Karamellcreme füllen.

2. Kuchen und Gebäck

In Frankreich darf ein Besuch in einer Patisserie oder Boulangerie natürlich nicht fehlen. Spezialitäten in der Bretagne sind:

  • Galettes Bretonnes: buttrige Kekse, oft mit Salzkaramellgeschmack
  • Kouign-Amann: Schichtkuchen aus Hefeteig, Butter und Zucker – außen knusprig, innen weich
  • Far Breton: fester Vanille-Grießauflauf mit Backpflaumen – erinnert an Clafoutis

3. Meeresfrüchte und Fisch

Die Bretagne liegt an drei Seiten am Meer – Fisch und Meeresfrüchte sind zentrale Bestandteile der Küche:

  • Miesmuscheln (Moules) – oft in Weißwein oder Sahnesoße
  • Austern – besonders aus Cancale
  • Jakobsmuscheln (Coquilles Saint-Jacques) – saisonal sehr beliebt
  • Kabeljau, Seezunge, Makrele – oft frisch vom Hafen

Dazu gibt’s meist Butter, Zitrone oder einfache Kräutersoßen
In vielen Restaurants gibt es auch einfache Fischgerichte ohne Gräten. Wer das nicht mag: Alternativen wie Hähnchen oder Nudeln sind meist verfügbar.

4. Salzkaramell (Caramel au beurre salé)

Ein Muss in der Bretagne: aus gesalzener Butter, Zucker und Sahne gekocht.
Verwendung: als Aufstrich, in Crêpes, Pralinen, Eis oder Desserts. Auch toll als Mitbringsel.

5. Gesalzene Butter (Beurre salé)

Typisch bretonisch und fast überall auf dem Tisch.

  • Wird auf Brot gestrichen, beim Kochen verwendet oder sogar in Desserts
  • Hergestellt mit Meersalz, oft grobkörnig („sel de Guérande“)

6. Äpfel und Cidre

Äpfel sind ein wichtiger Rohstoff in der Bretagne:

  • Cidre (Apfelschaumwein) wird trocken oder süß getrunken, oft zu Galettes
  • Auch Apfelsaft, Apfelmus oder Apfeltartes sind beliebt